Sonntag, 26. Dezember 2010

Fest der lieben Familie





Der Kreis der Familie. Um den schönen Weihnachtsbaum, vielleicht mit Kerzenlicht oder, ganz klischeehaft, Kaminfeuer. Eine große Ente, das ganze Haus duftet. Viele Geschenke. Nur 4% der Deutschen verbringen Weihnachten alleine.

Ja, so sieht das Bild des harmonischen Weihnachtfests aus. Selbst die gute Frau Merkel stand Freitag am Herd und hat eine Gans zubereitet (zumindest laut der blumigen Beschreibung auf Bild.de), Viele Politiker sind bei der Familie, Ski fahren, liebevolles Familienfest. Ruhe.

Oftmals kommt es aber anders, weit weniger friedvoll. Denn Weihnachten bedeutet auch, dass die ganze Familie zusammenkommt. Und manchmal kommt da zusammen, was nicht zusammen gehört. Desweiteren gibt es zu Weihnachten eine Art „Zwang“ zur Freude, schließlich sieht man seine Familie, es ist ein wichtiger Tag, Tradition. Man will diese Vorstellungen erfüllen und da liegt der Knackpunkt: Wenn man scheitert, gibt’s Streit.
Dazu kommt noch der sebstauferlegte Stress der Küchencrew. Große, besondere Essen, es sind ja schließlich die Feiertage, da muss etwas Besonderes auf den Tisch. Was genau dass dann ist, ist sicherlich von Familie zu Familie unterschiedlich. Aber trotzdem, viele Mütter und Omas (und vereinzelnde Väter) stehen während den Feierlichkeiten größtenteils in der Küche. Stress!

Weihnachten hat perfekt zu sein.



Jeder Dritte hat Angst vor dem Krach in der Familie, besagen die Umfrageergebnisse des Qualimedic-Gesundheitsmonitors. (Auch wenn ich von denen noch nie gehört habe…)

Aber was kann man tun?
Gelassener werden? Selber zurückstecken?

Diese Tipps sind alle gut gemeint, aber meist helfen sie auch nicht wirklich. Meine Strategie ist es inzwischen, mich emotional in den Zen-Modus zu begeben, Verständnis zu zeigen und selber zurückzustecken. Vermitteln ist bei uns leider nur eingeschränkt möglich. Zu viele Sturköpfe.






Aber selbst bei Frau Merkel gibt’s es vielleicht manchmal Streit. Und wenn die Gans nicht komplett durch ist.


Haben wir wieder was gelernt:

  • Es ist vielleicht nicht die beste Idee, diese Tipps zwei Tage nach Weihnachten zu posten
  • Dieses Jahr war es bei uns sogar ziemlich friedlich, ich habe sogar wieder was über Familiengeschichte erfahren: Meine Oma war eigentlich ein Groupie meines Opas, der damals bekannter Rock'n'Roll-Sänger in der Region war. Nach zwei Wochen haben sie geheiratet, und sind immernoch zusammen.
  • Unser Weihnachtsessen ist Kartoffelsalat und Schnitzel. Nicht so beeindruckend. Braucht trotzdem Zeit
  • Sehr komisches Gefühl, wieder im Kuhkaff zu sein und dort nichts machen zu können
  

Kisses, xx



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