Montag, 19. November 2012

Du warst ein guter Hamster

Zweieinhalb Jahre. Mein erstes Haustier. Sleep well, old lady!


Kind oder Karriere? Oder was?

Das die Medien nicht immer unbedingt die Wahrheit abbilden und auch mal zugespitzt arbeiten müssen, ist mir bewusst. Trotzdem ist mir gerade in der Betreuungsgelddebatte ein erschreckend starrer Dualismus aufgefallen:

Kind oder Karriere. Übermutter oder Vorstandsvorsitzende. Heimchen am Herd oder Europaabgeordnete.

Als gäbe es keine Grauzone.

Klar, Grauzonen in einer Diskussion sind unbequem. So lässt sich ein Konflikt schön auf zwei Pole zuspitzen, was journalistisch natürlich ein sehr schönes Bild ergibt. Aber was ist mit den anderen? Den Frauen, die nicht in den Vorstand drängen oder die Kinder einfach doof finden? Nehmen wir, aus naheliegenden Gründen, einfach mal mich.

Ich finde Kinder doof.
Ich habe nicht vor, jeden Tag 8-12 Stunden zu arbeiten.

Und jetzt? Welche Art von Lebenslauf soll ich denn nun wählen? Bei den Teilzeitarbeitsmodellen wird selten mitgedacht, dass es auch Frauen gibt, die ohne Kinder und umfangreichem Haushalt weniger arbeiten wollen, und ebenso, dass es auch Männer gibt, die, ob nun mit Kind oder ohne, diesen Weg gehen wollen. Mein Idealbild wäre: Beide Partner in einer Beziehung arbeiten Teilzeit. Allerdings ist das in einer Leistungsgesellschaft gar nicht so einfach:

In unserer Gesellschaft definiert man sich über Leistung. Sei das Arbeitsleistung in einer Form von Lohnarbeit, Erziehungsleistung (auch wenn diese weniger gut anerkannt wird) oder Leistung aus selbstständiger Tätigkeit. Intellektuelle Leistung oder persönliches Glück ist in der Regel kein wirklicher Maßstab, an dem eine Person gemessen wird.

Wenn ich jetzt also sage "Okay, ich mag keine Kinder", dann wird automatisch mitgedacht, dass ich mich vollkommen meiner "Karriere" widme. Haha, Karriere, als Soziologin. Dabei will ich doch einfach nur glücklich sein, Zeit mit meinem Partner geniessen, viel Lernen, und eine Menge Sex haben. Aber dafür gibts nunmal keine Leistungsgesellschaftspunkte.

Muss ich wohl mit leben. Oder?




Sonntag, 18. November 2012

Ihr seid ja immernoch da!

...und das, obwohl ich schon ewig nichts mehr geschrieben habe!

Einige mögen vielleicht mitbekommen haben, dass der Blog letzte Woche ein paar Tage lang offline war. Ich hatte Panik wegen der aktuellen Abmahnwelle, deswegen sind auch alle Bilder verschwunden. Tut mir Leid, aber wir alle wissen, wie teuer soetwas enden kann.


Aber, verzagt nicht, liebe Leser! Auch wenn es hier eher still ist (mit fallen, ganz ehrlich gesagt, keine Themen zum Schreiben ein, die nicht als Endaussage haben "Boah, sind Billigzeitschriften doof!"), gibt es noch einen zweiten Blog von mir. Einen, von dem ich lange überlegt habe, ob ich ihn überhaupt anfangen soll, von hier verlinken ganz abgesehen: Schliesslichen kennen mich auch einige meiner Leser persönlich, und meine Eltern lesen hier auch sporadisch mit.

Deswegen: liebe Eltern, und liebe Leute, die mein Sexualleben nicht interessiert: Bitte nicht anklicken. Ehrlich. Danke.

Alle anderen können hier von meinen Abenteuern lesen:

Grottenpool



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