Mittwoch, 20. März 2013

Was fat positivity mit Pro-Ana zu tun hat...

Spoiler: gar nichts.

Ich schreibe das hier mit zitternden Fingern, weil ich gerade noch so geladen und wütend bin. Zwei Blogartikel von Bloggerinnen, die ich eigentlich sehr schätze, blasen ins gleiche Rohr: Übergewicht ist THE EVILZ und Menschen, deren Größe-Gewichts-Verteilung über dem Faktor 30 liegt, sollten sofort weniger Platz einnehmen und bloß aufhören, sich selbst schön und attraktiv zu fühlen. SOFORT!

Eigentlich sollte ich sofort den "Entfolgen"-Button klicken und mit mir Rubicon Guava in den Schlaf weinen, weil wieder zwei Blogs unlesbar werden. Aber weil das auch keine Lösung ist, versuche ich mal, meine Ansicht dazu hier aufzuschreiben.

Wie sich ja eventuell inzwischen rumgesprochen hat, bin ich fat positive, stehe also zu meinem Körper und liebe mich so, wie ich bin, statt meine Ressourcen darauf zu verschwenden, an mir und meinem Gewicht rumzudoktoren. Das allerdings, so Robin und Maren, ist auf eine Stufe zu stellen mit Pro Ana, also Magersüchtigen, die diesen Weg bewusst gehen und sich bewusst und mit größter Freude zu Tode hungern wollen:
"Fett ist nämlich nicht positiv. In der jetzigen Form erinnert mich fat positive einfach sehr unangenehm an die Pro-Ana-Bewegung, in der vorzugsweise junge Frauen Magersucht (Anorexie, verniedlichend “Ana”) und Bulimie (verniedlichend “Mia”) verherrlichen, nur dass bei fat positive nicht forciert wird, noch mehr zuzunehmen. Toll ist aber beides nicht!!"
Weswegen ist Fett sein denn nicht positiv? Ihr kommt beide mit dem "Fette Menschen sind unsportlich und bekommen vermutlich demnächst Krankheit XY (wahlweise Herzprobleme oder Diabetes)"-Argument, welches schonmal per se völliger Quatsch ist: Genetische Disposition hat mit diesen Erkrankungen sehr viel mehr zu tun als das Körpergewicht. Oder ihr kommt mit irgendwelchen Freunden und Bekannten, deren Leben 100%ig besser wäre, wenn sie doch nur abnehmen würden!

Ich wage mal einen Schuss ins Blaue: Diesen Freunden würde es, ähnlich wie mir, vermutlich besser gehen, wenn sie nicht ständig von alles und jedem Tipps und Ratschläge und Kommentare und besorgte Fragen bezüglich ihres Gewichts hören würden. Ich weiß, das meint niemand böse, und man ist ja nur besorgt, weil man hat ja gehört, was dieses böse Übergewicht so alles macht und BlaBlaBla. Aber es nervt, es verletzt, es klaut Ressourcen, wo man eigentlich Unterstützung bräuchte.

Ich will niemanden dazu zwingen, üppige Körperformen schön zu finden. Ich will nur, dass man einfach mal manchmal überlegt, was man sagt. Wäre hilfreich.

(TW:Essstörung)

2009, ~50 Kilo
Und, um meinen Ärger über den Pro-Ana-Vergleich zu erklären: Ich war magersüchtig und ich war Pro-Ana-Anhängerin. Ich habe mal knapp 50 Kilo gewogen und hatte den festen Entschluss, nie wieder Nahrung zu verdauen. Während meiner Geschichts-Abiklausur war ich k*tzen, weil wir einen kleinen Schokoriegel als Glücksbringer bekommen haben. Ich war den ganzen Nachmittag auf Pro-Ana-Seiten unterwegs und hatte selber eine. Ich war Pro-Ana.




2013, ~115 Kilo



Nachdem ich ins Krankenhaus gekommen bin hat es zweieinhalb Jahre gedauert, bis ich nichtmehr k*tzen war. Während meiner Krankheit habe ich mir äusserst effektiv mein Verdauungssystem zerschossen, und das ist der Grund, warum ich heute 115 Kilo wiege. Also: Hinter meinem Übergewicht steckt eine Essstörung. Hattet ihr wohl doch recht.



(TW Ende)

(Kommentare, die auf "Übergewicht ist böse und zerstört das Sozialsystem!!!!einself!" hinaus wollen, sollen bitte woanders trollen und nerven, bitte, danke.)

16 Kommentare:

  1. Hi,

    also, erstmal wollte ich dich ganz sicher nicht verletzen. Tut mir leid, wenn das so bei dir angekommen ist. Ich weiß, der Vergleich war hart, aber das kommt mir eben in den Sinn bei manchen Äußerungen von fat-positiven-Feministinnen. Ich finde es nämlich ebenfalls nicht okay, Menschen, die sich einfach nicht wohlfühlen, erzählen zu wollen, dass sie sich wohlzufühlen haben, weil sie mit ihrem Streben nach dem Normalgewicht die repressive Norm erfüllen wollen.

    Ich habe schwache Venen und ständig blaue Flecken an den Beinen, von denen ich nicht weiß, wo sie herkommen. Ich war sogar schon mal im Krankenhaus, weil ich Angst hatte, mir eine Thrombose eingefangen zu haben. Das war damals glücklicherweise falscher Alarm, aber ich muss dennoch wahnsinnig aufpassen. Ich muss jetzt auch eine andere Pille nehmen als die, die ich jahrelang hatte, und die vertrag ich leider nicht sonderlich gut, aber es geht nun mal momentan nicht anders :/

    Vielleicht ist das falsch rüber gekommen, aber ich bin definitiv gegen fat shaming. Das war jahrelang der Grund, weshalb ich totunglücklich war und eigentlich in Bezug auf mein Gewicht immer noch bin. Ich hatte das mal auf meinem anderen Blog thematisiert, hast du vermutlich nicht gesehen: http://robinsurbanbarstories.wordpress.com/2012/11/19/blogparade-das-leidige-thema/

    Ich bin also beim Thema Essstörung auch kein unbeschriebenes Blatt, wenn es auch nie so schlimm war, dass ich in eine Klinik musste. Aber nee, von einem normalen Verhältnis zum Essen bin ich weit weg, das wurde mir erfolgreich aberzogen.

    Dennoch: Ich mag keine Extreme. Ich mag es nicht, wenn Menschen nur aufgrund ihres Äußeren beleidigt werden, ich mag es aber genauso wenig, wenn jeglicher Einfluss des Gewichts auf die Gesundheit geleugnet wird. Und das tun sowohl Pro-Anas als auch MANCHE fat positive. Nur deshalb habe ich den Vergleich gebracht.

    Ich finde es toll, dass du deine Krankheit besiegt und jetzt ein positives Körpergefühl entwickelt hast. Das wollte ich dir sicher nicht absprechen, zumal es mir wirklich egal ist, wie andere Leute aussehen. Ich bin die erste, die ausrastet, wenn ich irgendwo einen dummen Spruch gegen dicke Menschen höre.
    Aber ich persönlich fühle mich einfach so, wie ich bin, nicht wohl, körperlich, seelisch. Da hilft es mir leider nicht, wenn man mir sagt, dass ich mich wohlfühlen MUSS (nicht DARF), egal wie viel ich wiege.

    Und solche Artikel wie den, den ich verlinkt habe, ärgern mich. Ich fühle mich beleidigt, wenn es heißt, Dicke würden beim Tanzen generell nicht schön aussehen. Wenn das fat positive ist, nee... dann will ich das wirklich nicht sein.

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  2. Eine Frage: Hast du dir das Verdauungssystem durch das Hungern oder durch das Kotzen, also Bulimie zerschossen? Klingt nämlich eher nach Bulimie, auf dem Foto siehst du eigentlich nicht gefährlich dünn oder so aus.

    Ich frage nach weil ich eine Freundin habe, die seit Jahren immer wieder gegen Bulimie kämpft. Ich wusste nicht, dass man sich damit die Verdauung zerstören kann... da würde ich sie, falls es so ist, gerne warnen.

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    1. Naja, ich vermute, dass meine Verdauung deswegen im Eimer ist (um kurz zu erklären, was Sache ist: Ich habe eigentlich ständig Durchfall. Jeden Tag.), weil ich über ein gutes halbes Jahr nach jedem Essen (ja, auch nach einem halben Apfel) k*tzen war, also so gut wie gar nichts verdaut habe und auch so gut wie nie etwas in meinem Magen war. Bulimisch war ich nicht, ich hatte keine Fressanfälle, die dafür typisch wären, ich habe Anorexie Typ 2, also nicht das klassische "Ich esse nichts mehr!", sondern "Ich versuche das wenige, was ich gegessen habe, so schnell wie möglich wieder loszuwerden"

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    2. Außerdem weiß ich nicht, ob es die beste Idee ist, deiner Freundin noch eine weitere Gefahr der Essstörung zu erklären, wenn sie eh schon dagegen ankämpft. Ist ja nicht so,als ob man nicht selber wüsste, dass k*tzen schädlich ist, da braucht man nicht noch Leute, die einem das lang und breit erzählen...

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    3. >Außerdem weiß ich nicht, ob es die beste Idee ist, deiner Freundin noch eine weitere Gefahr der Essstörung zu erklären, wenn sie eh schon dagegen ankämpft.

      Volle Zustimmung. Es ist gefährlich, Leuten mit zureden und PROTIPS bei sowas helfen zu wollen, ohne dafür ausgebildet worden zu sein.

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    4. Sie redet sehr oft von sich aus mit mir, ich spreche sie sicher nicht ungefragt drauf an.

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  3. Christina - E-Mail auf Wunsch:)21. März 2013 um 16:21

    Liebe Skye,

    ich lese deinen Blog nun schon eine ganze Weile und stimme oft dem, was du sagst, zu und ich mag deine direkte Art.

    Ich stolper allerdings immer wieder etwas über die Sache mit dem Thema Gewicht/Essstörung/fat positive etc. Ich habe gerade den Artikel von Robin gelesen und ich finde in keinster Weise, dass sie die Meinung so vertritt wie du sie oben dargestellt hast.
    Um das vorneweg klar zu stellen: Ich habe Bulimie und zwar nicht die "Oh ich habe ein winzige Brot zu viel gegessen und kotze es wieder aus"-Bulimie, sondern in mittlerweile schlimmen Ausmaßen inkl. körperlicher Beeinträchtigungen. Ich hab mich also auch schon viel mit besagten Themen auseinander gesetzt.

    Ich bin auch kein "Gegner" von Fett oder übergewichtigen Menschen, ich bin absolut gegen die Diskriminierung davon. Der Vergleich mit Pro Ana ist sicherlich nicht richtig, Pro Ana ist im weitesten Sinne eine Krankheit oder zumindest krankhafte Einstellung. Aber Menschen, die an Adipositas leiden, sind ebenso krank und brauchen Hilfe. Aber nun ist nicht jeder, der >BMI 30 wiegt adipös genausowenig wie jeder, der im Untergewicht ist, magersüchtig. Wenn sich Essstörungen auf einmal nur am Gewicht ablesen lassen würden, wär die Anzahl der Erkrankten ja doppelt so hoch.

    Und um das auch zu betonen: Ich finde es gut, dass du deine Krankheit "besiegt" hast (wenn man davon überhaupt jemals reden kann) und auch, dass du mit deinem Körper zufrieden bist und dich schön findest.
    Aber genauso wenig, wie man Untergewicht verharmlosen sollte, darf man eben auch Übergewicht nicht unterschätzen. Das heißt nicht, dass die Leute, die einem ständig erzählen "Willst du nicht mal ein bisschen abnehmen, du weißt ja... Übergewicht fördert Herz-Erkrankungen blabla" im Recht sind.
    Aber zu viel Fett ist nun mal ungesund, unser Körper ist biologisch dafür nicht ausgelegt. Genauso wie Rauchen ungesund ist. Oder zu viel Zucker. Aber da kommt dann der Punkt, wo ich denke - jeder ist für sich selbst verantwortlich und solange kein Leidensdruck besteht: who cares?
    Nur leider ist es eben oft so, dass Übergewichtige Menschen sich nicht schön fühlen. Aber das liegt meiner Meinung nach eher am Umfeld und an der Gesellschaft, die ihnen das vermittelt. Ich denke auch nicht, dass Abnehmen dann das Allheilmittel ist. Aber wenn es eine Stufe auf dem Weg dahin darstellt sich besser zu fühlen, sollte man das unterstützen. Demjenigen einzureden, er wäre dünner ein besserer Mensch ist Quatsch.

    Ich kann verstehen, dass du dich persönlich beleidigt oder angegriffen fühlst, aber grade bei dem oben verlinkten Artikel von Robin ist das - finde ich - gar nicht nötig, denn wenn ich eure Meinungen vergleiche, laufen sie doch eigentlich aufs selbe hinaus ;)

    Das war jetzt viel blabla um nichts, aber ich wollte das einfach mal loswerden :)

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    1. Hallo Christina,

      es freut mich echt, dass du meinen Blog schon länger liesst, ich finde das immer voll awesome, wenn Leute das tun ^^

      Ich verstehe den Punkt, so wie du ihn ausdrückst, sehr gut. Meistens ist es allerdings so, dass man sich STÄNDIG von Freunden, von der Familie und auch von Wildfremden gute und weniger gute Ratschläge und Protipps anhören darf, wenn man dick ist, und das nervt und verletzt.

      Allerdngs empfinde ich auch Gewicht nicht als extrem große Gesundheitsgefahr, wie es immer ausgedrückt wird. Wie schon angesprochen, sind genetische Veranlagungen ein viel größerer Punkt, der zu Krankheiten beiträgt.

      Meiner Ansicht nach werden so viele dicke Menschen täglich dumm angemacht, die von einem "gefährlichen" Gewicht noch locker 100 Kilo entfernt liegen. Und dagegen will ich kämpfen. Menschen, die so viel wiegen wie ich sind nicht gesundheitsgefährdet, und trotzdem täglichen Angriffen ausgesetzt.

      Außerdem war ich gestern Abend wirklich ein bisschen arg im "Flow" drin und habe mich sehr dolle über die Beiden aufgeregt, die ich eigentlich total mag. Ich bin nur so darauf gepolt, gegen Gewichtsdiskriminierung zu kämpfen, dass ich vieles ziemlich persönlich nehme ^^"

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  4. Der Unterschied ist doch einfach, dass dünn sein gesellschaftlich belohnt und dick sein geächtet wird. Deswegen ist Fat Acceptance legitim und pro-Ana nicht. Auch wenn beides auf mögliche Essstörungen hinweisen kann und nicht gesund ist.

    Es gibt halt auch noch diejenigen, die die gesundheitlichen Probleme leugnen und den Abnehmen grundsätzlich als Merkmal der Unterdrückung sehen. Es wird dann so dargestellt, als ob das wie Homosexualität wäre, was man fälschlicherweise als Krank angesehen hat. Das wäre vielleicht das eher passendere Gegenstück zu pro-Ana.

    Ansonsten kann ich (als Tüp) tatsächlich nicht nachvollziehen, wieso sich dünn sein so sehr als Ideal durchgesetzt hat. Vor allem zwischen Frauen ist "fett" ja eine gern benutzte Beleidigung, so als gäbe es nichts schlimmeres. Müsste das Schönheitsideal nicht, wie bei Männern auch, eher in Richtung "fit" gehen? Ist das wieder so ein komischer "ich möchte die Pubertät rückgängig machen"-Jugendwahn? :/

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  5. Also ich als Mann mag Frauen lieber nach der Pubertät und nicht knochig. Da hast ja immer Angst, was kaputtzumachen.

    Und wenn du dich wohlfühlst und gesund bist, ist alles weitere deine Sache und nicht mein Problem. Leute nach Gewicht zu beurteilen ist mir zu doof.

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    1. Ich bin überrascht, so einen Kommentar unter einem Artikel gegen fat shaming zu finden. Das, was Anonym hier macht, ist nämlich kein Stück besser!
      Ich bin selbst untergewichtig und habe ziemlich lange gebraucht, um mich in meinem Körper so wohlzufühlen wie er ist, und dann zu lesen, wie jemand quasi behauptet, sehr schlanke Frauen wären keine richtigen Frauen, kann immer noch ziemlich verletzen.


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    2. Es ist ganz grundsätzlich egal, was dieser Mann "Anonym" an "Frauen" gut findet oder nicht. In seinem Beitrag steckt nicht nur eine Umkehrung auf Mager-ist-doof, sondern auch Sexismus und ein großzügiges Stück Heteronormativität. Just sayin´.

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  6. Ich habe die beiden Artikel gelesen. Ich muss Dir zustimmen. Das Problem ist, dass hier die Autorinnen entscheiden, wann ein 'Übergewicht' medizinisch relevant ist, nämlich wenn sie finden, die Leute wären fett. Und offensichtlich begreifen sie nicht, was eine Korrelation bedeutet. Denn selbst wenn es einen statistischen Zusammenhang zwischen der Höhe des BMI und bestimmten Erkrankungen gibt, so muss dennoch jeder einzelne Fall geprüft werden. Und zwar vorurteilsfrei. Und genau das findet sich in den beiden Artikeln: sie stigmatisieren. Und dieser moralinsaure Unterton ist dabei nur das Deckmäntelchen dafür, dass sie fat shaming betreiben. Zwar ist dieses fat shaming moderater, zieht die Grenzen nicht so eng wie manch anderer, aber es ist noch mitten im gesellschaftlichen Mainstream und behaftet mit Vorurteilen. Ich finde daher Deinen Ärger mehr als angemessen.

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  7. Ich bin über einige Umwege (ausgehend von einem Artikel über Dickenbashing unter Veganern) auf deinen Blog gekommen. Erstmal meine Hochachtung vor so viel Ehrlichkeit und Direktheit.

    Zu den beiden verlinken Artikeln:
    Es ist einfach, übergewichtige Menschen über einen Kamm zu scheren und sie vom Grunde her als unsportlich und wenig willensstark zu bezeichnen. Meiner Meinung nach spricht oft aus schlankeren/normalgewichtigeren/leichteren Menschen (keine Ahnung, wer sich da jetzt selbst wo einordnet, ich verweigere Zuordnungen aus Prinzip) die Angst davor, selbst "dick" zu werden. Es ist deren Feindbild, deren absoluter Alptraum.
    Aber sei es drum, lassen wir die medizinischen Aspekte beiseite, ab einem gewissen Gewicht wissen wir doch alle, was die Risiken sind (und müssen uns nicht extra von allen Seiten permament darauf hinweisen lassen).

    Was mich jedoch so richtig wirklich nervt ist, dass die liebe Robin nicht nur ihren Sportwahn (und sich selbst) in den Himmel lobt, nein, sie bezeichnet Größe 36 als normal. Und damit hat sich die Gute schon selbst aus der Diskussion geschossen, denn wer von solchen Tatsachen ausgeht, kann nicht auf realistischem Niveau mitdiskutieren.
    Ich wünsche allen Mädels, die mit ihrer Figur hadern, dass sie auf ihrem eigenen Weg zu Selbstvertrauen und einem guten Körperbewusstsein finden und es schaffen, dass ewige Gerede anderer Leute auszublenden.

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  8. Ich find starkes ! Übergewicht genauso "ungut" wie krasses Untergewicht.
    Sowohl die Mädels, die sich was auf ihr (sry) ´Fettsein´ einbilden im Sinne von "Je fetter, desto geiler!" als auch die Thigh Gap-Kids haben für mich nen Schuss weg.

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  9. Mhm, ich bin ein bisschen entsetzt, diesen Eintrag bei dir zu finden. Ich habe Robins Einträge zuerst gelesen und kann gerade wirklich nicht verstehen, was du daran als fatshaming empfindest.

    Dass Adipositas gewisse gesundheitliche Risiken birgt ist kein Geheimnis. Und das lässt sich auch nicht wegdiskutieren. Und auch wenn du durch deine Essstörung dick geworden bist, ist es immer noch nicht gesund dick zu sein. Und meiner Meinung nach wurde (zumindest bei Robin) auch nichts anderes als genau das gesagt. Dick sein ist ungesund. Und ab einem BMI von 30 ist man nun einmal zu dick.
    Jetzt zu solchen Fakten zu sagen, dass das fatshaming ist, finde ich wirklich befremdlich. "Fett sein", wie du es ausdrückst, ist aus genau diesem (und keinem anderen) Grund nicht positiv: es ist ungesund und bringt hohe Risiken mit. (Vergleichbar mit Rauchen. Auch wahnsinnig ungesund, aber an Lungenkrebs sterben eben auch nicht alle.)

    Allerdings stimme ich dir absolut zu, wenn du schreibst, dass niemand das Recht darauf hat, über dich oder andere (ob zu dick oder zu dünn) zu lästern. Das geht einfach gar nicht und dazu hat niemand das Recht.

    Allerdings hat dich doch auch niemand direkt angeschrieben und auf dir rumgehackt. Sondern jemand (wieder Robin) hat über ihre eigene, lange Leidensgeschichte geschrieben und erzählt nun, wie sie es geschafft hat sich selber wieder in ihrem Körper wohl zu fühlen. Das solltest du meiner Meinung nach eigentlich vollkommen unterstützen, wenn du selber so einen langen Kampf mit dir hattest, um dich jetzt wohl zu fühlen.








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