Sonntag, 10. März 2013

Klassismus - Und ich dachte immer, ich wäre falsch



Es gibt einen Namen für das Gefühl, dass ich habe, seit ich aufs Gymnasium gekommen bin. Das Gefühl, immer weniger zu wissen als die anderen und immer irgendetwas falsch zu machen. Das Gefühl, immer am falschen Ort zu sein und das alles nicht schaffen zu können. Das Gefühl, dass ich seit 12 Jahren habe, nennt sich Klassismus.

Ähnlich wie Sexismus, Ableismus und Rassismus ist Klassismus ein gesellschaftliches Instrument um andere zu unterdrücken, klein und stumm zu machen. 

Ich hatte seit meinem allerersten Semester an der Uni das Gefühl, da nicht hinzugehören. Ich dachte immer, ich wäre falsch, der Fehler würde bei mir liegen. Ich habe meine Kommilitonen gehört, die in einer eigenen Wohnung leben und diesen Monat kein Geld mehr zum Shoppen hatten, und dachte, ich wäre nur neidisch. Ich saß in den Seminaren und war mit einer vollkommen anderen Lebensrealität konfrontiert, mit Fragen nach Markenklamotten und schockierte Reaktionen auf ihre Erlebnisse mit der „Unterschicht“. Mit jedem Kommentar mehr, der so nebenbei aus den Schnattermündern floss, entfernte ich mich ein bisschen mehr von den anderen Studierenden. Heute habe ich keinen Kontakt mit anderen Studierenden. Gruppenarbeiten sind meine persönliche Hölle. Und immer dachte ich, es liegt an mir. Weil ich mich zur Gruppenarbeit nicht mal eben in einem Cafe verabreden kann. Weil ich mir nicht mal eben dieses und jenes „Standardwerk“ kaufen kann. Weil ich bei manchen Diskussionen manchmal einfach nicht mitreden kann.

Was ich kann, habe ich mir selbst erarbeitet. Ich wusste nicht, wie man Hausarbeiten und Essays schreibt, und ich hätte auch niemanden fragen können. Ich bin die einzige aus meiner Familie und meinem alten Freundeskreis, die studiert. An der Uni falle ich durch meine „unwissenschaftliche Ausdrucksweise“ auf, traue mich deswegen bei manchen, bissigen Dozenten nicht mehr, mich in der Diskussion zu beteiligen. In Seminar- und Hausarbeiten bekomme ich teilweise für meinen Ausdruck Punktabzüge und schlechtere Noten. Damit muss ich leben.

Das hat nichts mir Schüchternheit zu tun und ist auch nicht mein eigener Fehler. Ich weiß, dass ich gut bin. Ich mache nächstes Jahr meinen Abschluss, arbeite nebenbei in zwei Jobs, manage das alles irgendwie, ohne wahnsinnig zu werden. Und ohne Unterstützung aus der akademischen oder studentischen Ecke.
Finanziell geht es durch meinen Job im „Rotlichtmilieu“ ganz gut, vermutlich besser als vielen anderen von Klassismus Betroffenen. Ich kenne aber auch noch die Phasen, in denen ich 2 Wochen lang nur Toast und Reis mit Senfsauce gegessen habe,  weil ich mal zum Arzt musste.  

Auch im Internet ist man nicht immer davor sicher, den Spiegel der "Dummheit" vor Augen gehalten zu bekommen. Texte von manchen Feministinnen und klugen Menschen kann ich nicht lesen, weil ich sie nicht verstehe, und auch längere und komplexere englische Texte sind für mich nicht wirklich lesbar. Das ist schade. Ich arbeite grade daran, mein Englisch so weit zu verbessern, und es wir. Aber theorielastige deutsche Texte an der Uni und auch in meiner kuscheligen Filterbubble bleiben für mich unlesbar.

Was also tun? Nicht still bleiben. Ich versuche, so gut ich kann, meine Defizite zu überdecken und zu vertuschen, zu schauspielern und bloß nie nachzufragen. Aber jetzt, wo so viele kluge Menschen aufschreien, traue ich mich das auch: Ich bin von Klassismus betroffen. Und wir können was ändern.

(Und ich finde es mehr als unpassend, belehrende Antworten zu so persönliche Texte zu schreiben, egal wie gut sie im wissenschaftlichen Diskurs gemeint sein sollten. Der verlinkte Text hält mich gerade fast davon ab, diesen Artikel zu veröffentlichen. Fast. Aber er macht meine ständige Angst, irgendein falsches Wort oder eine falsche Formulierung zu benutzen und dann "dumm" dazustehen, nicht besser. Überhaupt gar nicht.)

23 Kommentare:

  1. Sehr mutig von Dir! Finde ich gut!

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  2. Wieder mal ein sehr anregender Text. Das hätte ich nun nicht so von dir erwartet. Bei deiner doch ausgewählten Ausdrucksweise auf deinem Blog, hätte ich gedacht, dass du der typische Superstudent wärst.
    Es ist irgendwie beruhigend zu lesen, dass es dir so menschlich ergeht und dass du so engagiert bist, besser zu werden.

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  3. Einfach nur ein tausendfaches "like"!!!

    Gerade das, was du über Englischlesen schreibst, kann ich so gut verstehen. Ich hatte ganz gute Noten in Englisch in der Schule, aber ohne Auslandsaufenthalt reicht es wohl einfach nicht. Ich arbeite auch gerade daran, besser zu werden, aber um auf das nötige Niveau zu kommen werden wohl noch Jahre vergehen.
    Ich könnte jedes Mal brechen, wenn ich Einleitungen zu Artikeln lese, die sich wahnsinnig interessant anhören und die ich wirklich gerne lesen würde, nur um dann am Ende zu sehen, dass der besagte Artikel in englisch ist. Zwar kann ich mich durch die meisten Texte mit ein bisschen Hilfe von Leo durchquälen, aber das ist einfach nicht das gleiche Lesevergnügen.

    Du bist nicht anders! Oder wenn, sind wir gemeinsam anders. Falls dich meine Erfahrungen interessieren: http://robinsurbanlifestories.wordpress.com/2013/02/28/die-zuganglichkeit-der-deutschen-universitaten-fur-das-unterpriveligierte-proletariat/

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  4. Hallo!

    Ich verstehe nicht so ganz, was dabei konkret dein Peoblem ist/war. Zu wenig Geld? Zu wenig Förderung in der Schule? Zu wenig Förderung der Eltern?

    Ich habe einen ganz anderen Blickpunkt auf das Ganze, ich bin in einer ausschließlichen Akademikerfamilie aufgewachsen und glaube, du stellst dir das teilweise etwas "idealisiert" vor. Ich liebe meine Familie, sie sind alles super Leute, die ich irrsinnig gern treffe und ich habe ein inniges Verhältnis zu meinen Eltern. Aber meine Eltern sind zB beide berufstätig, seit ich 1 Jahr alt bin (wobei sie auch öfters daheim gearbeitet haben). Das ist nicht schlimm und ich hatte immer eine tolle Zeit mit ihnen, aber die Freizeit war gemeinsame Freizeit und es wurde von mir erwartet, dass ich die Schule selbsständig, ohne ihre Hilfe und ohne Nachhilfe mit passablen Noten auf die Reihe kriege. Genauso bei den Geschwistern, den Cousins und Cousinen etc.! Es war sozusagen unser Job und ich und meine Geschister, Cousins und Cousinen haben nie Nachhilfe bekommen oder mit ihren Eltern gelernt, weil die eben auch einen Job hatten, der sie ausgefüllt hat. Mein Freund dessen Mutter Hausfrau ist und kein Abitur hat, hat dagegen schon in der Volksschule mit jemandem gemeinsam Hausaufgaben gemacht, das habe ich manchmal vermisst! Also falls du dir bei allen weiß-Gott-welche Förderungen vorstellst, ist das denke ich nicht so ganz korrekt... vielleicht sind einfach die Erwartungen höher..? In Akademikerfamilien schreibt man auch nciht zum Frühstück gemeinsam wissenschaftliche Arbeiten um sich wissenschaftlicher ausdrücken zu können. Das lernt man doch indem man in der Schule/Uni aufpasst, sich selbst damit beschäftigt etc. Oder Englisch zB lernt doch fast jeder indem er immer mehr Bücher liest und sein Level dadurch steigert. Ich kenne vielleicht eine Person, die eine Sprachreise gesponsert bekommen hat.

    Auch bezüglich Uni frage ich mich, wo du da denn unterwegs bist. Du hast einmal geschrieben, dass du in Informatik als Frau schlecht behandelt wurdest. Da habe ich anscheinend Glück gehabt, ich studiere das schon seit 2 Jahren und mir wurde fachlich immer gleich viel Respekt entgegen gebracht wie den männlichen Kollegen. Öfters angeflirtet wurde ich natürlich, das wars auch schon. Markenklamotten sind vielleicht unter ein paar wenigen "Snob-Grüppchen" ein Thema. Außerdem trifft man sich zu Gruppenarbeiten hier im Lernzentrum und ich kenne einige Mitstudis, die wenig Geld haben (und wenige, die reich sind). Vielleicht bist du einfach auf einer sehr elitären Uni oder die Techniker sind anders.

    Trotzdem frage ich mich, ob du dich nicht manchmal selbst ausschließt, wenn du zB schreibst, dass Gruppenarbeiten deine Hölle sind, du dich nicht mehr traust zu diskutieren. "Schnattermünder" wertet übrigens ziemlich stark alle anderen Studierenden ab und ob das der richtige Weg ist, sei auch dahingestellt...

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  5. @ Anonym 12. März 2013 14:23

    Danke dass du das geschrieben hast, sehe ich genauso! Ich denke nicht dass eine Akademikerfamilie dir den perfekten Start ins Leben gibt (Eltern haben zB wenig Zeit) und auch nicht dass man -so hab ich's jedenfalls gelesen- oberflächlich und arrogant wird wenn die Eltern etwas mehr Geld haben, wie es scheinbar bei deinen Kommilitonen ist. Das ist dann doch auch Klassizismus :/
    Zum Englisch: da muss ich einfach sagen dass das mMn nichts mit der Schicht/Klasse zu tun, sondern mit Talent, Arbeit und Interesse an englischen Medien. Ich spreche fließend Englisch indem ich, seit ich eingermaßen dazu in der Lage bin, englische Bücher lese und Serien gucke. Das hat mir sehr viel mehr geholfen als die Schule oder das Vokabelabfragen meiner Ma(was ja wohl mal NICHTS mit der Schicht zu tun hat, man kann sich IMMER für den schulischen Fortschritt seiner Kinder einsetzen!). Ähnlich mit der Ausdrucksweise, das ist Sache des Deutschunterrichtes, selbst wenn man von zu Hause in der Richtung kaum was mitbekommen hat, kann man dort immer noch viel lernen.
    Vllt ist der Anspruch daran, dass die eigenene Kinder ebenfalls studieren in Akademikerfamilien höher und damit auch die Förderung. Das würde aber auch im Umkehrschluss bedeuten, dass es Arbeitern scheinbar egal ist, ob ihre Kinder studieren und eine bessere Arbeit (bzgl Geld und Ansehen) bekommen... man das will ich echt nicht so unterschreiben -.-'

    So, genug ausgekotzt, du hast ja in vielem Recht!
    In Zahnmedizin darf man zB im ersten Monat gleich mal ca 1500 Tacken auf den Tisch packen, um im Technikkurs mitzumachen, natürlich mit festgeschriebenen Marken (vom Zusatzmaterial ganz zu schweigen). Ich hab keine Ahnung wie man das mit Bafög bezahlen soll, ist denen wohl auch ziemlich egal.
    Bei den Humanis ists genauso schön mit ihren 1000 Büchern, wie's in anderen Studiengängen aussieht weiß ich nicht.
    Ja du hast recht, es gibt ein Elitedenken an den deutschen Unis. Wers nicht bezahlt hat eben Pech. Das ist scheisse.
    Trotzdem kann man nicht einfach sagen dass alle Leute deren Eltern studiert haben, geld- und statusgeile Roboter sind, die alles ablehnen was keine Gucci-Tasche hat. Aber ist ja auch schwierig seine Kommilitonen kennenzulernen (alle, nicht nur die deines Semesters) wenn man ihnen keine Chance mehr gibt. In jedem Semester sind Leute mit dabei die total hirnrisse Ansichten und Einstellungen haben aber es gibts ja in deinem Studiengang Leute wie dich, und es fällt mir sehr schwer zu glaubend dass du wirklich "die Einzige" bist. Wenn ich im Internet eines gelernt hab dann das: You're never the only one.

    So das wars.

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    1. Ich bin ehrlich gesagt gar nicht so scharf drauf, mit meinen Kommilitonen befreundet zu sein. Unterschiedliche Lebenswelten und so. Außerdem bin ich eh eher die Einzelgängerin.

      Ich schaue auch englische Serien - aber wenn ich Spoony oder ThatGuyWithTheGlasses so halbwegs verstehe, reicht das eben nicht für irgendwelche wissenschaftlichen, theoretischen Texte.

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    2. Es geht ja schon darum, dass in Akademikerhaushalten anders gesprochen wird daher haben AK im Schnitt einen höheren Wortschatz, und dass eine gewisse Selbstverständlichkeit im Bezug auf höhere Bildung vorherrscht.
      Bei Akademikern ist es auch klarer, wie ein Studium abläuft, und vor allem, es gilt als Arbeit, nicht als intellektuelles Rumgepimmel :)

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    3. @ Skye: Woher willst du wissen, ob deine Kommilitonen in anderen Lebenswelten leben als du, wenn du sie doch nicht einmal kennenlernen willst? :( Ich neige, muss ich zugeben, auch zu einem solchen Denken und dazu, mich zu isolieren. Gerade du beschwerst dich doch immer, wie oberflächlich die ganze Welt ist, warum gibst du dir keine Mühe, hinter die Fassade anderer Menschen zu schauen? Ich habe auch Informatik als Frau studiert, und es war ein Grauen, viele männliche Kommilitonen waren sehr unfreundlich und degradierend zu mir und allgemein zu Frauen (Frauen können nichts, sind dumm und studieren dann alle Soziologie oder Sprachen,...). Doch genau diese Vorurteile sind so von oberflächlich, und genauso oberflächlich ist es doch, alle zu pauschalisieren - ich habe auch viele Menschen kennengelernt, mit denen ich jetzt weiterhin gut befreundet bin, obwohl ich manche von ihnen total anders eingeschätzt hätte...

      Übrigens, meine Mutter hat gleich zwei akademische Abschlüsse - und ich kann nicht behaupten, dass sie sich auf einem besonders gehobenen, "akademischen" Sprachniveau ausdrücken würde - das alles muss man selbst lernen, das nehmen dir weder Eltern noch sonst wer ab. Dem einen fällt es schwerer, dem anderen leichter.

      Nur nicht verzagen :)

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  7. Perfekter Start?
    Ich werde sauer.
    Es geht nicht darum, dass die Familie dir bei den Hausuafgaben hilft!
    Es ist, nebenbei bemerkt, eine enorme Belastung, zu wissen, dass du dir das-oder-sieses Buch nicht wirst leisten können, es aber in Schule oder Studium einfach vorausgesetzt wird (Das Oxford zB.), nicht nur, weil du immer iwo in der Bib eins ergattern musst und dafür fährst und zahlst, sondern weil es STRESST. Weil du deisem bescheuerten, generalisierten Anspruch anders situierter Menschen nicht entsprichst. Wenn du bei Post in Tränen ausbrichst, weil es eine Betriebskostennachzahlugn sein könnte, und was willst du dann essen? Wenn du nicht zum Arzt gehen kannst, weil es noch Praxisgebühr gab und Antibiotika 5,- kosten.

    Es geht um ein Gefühl der Sicherheit, der gesicherten Existenz. Dass Eltern, Geschwister, Verwandte dich auffangen, dir etwas leihen oder schenken, wenn es einen crash gibt. Das ist ein grundlegender Vorteil für "euch"!

    Und es geht um das, was ich zB statt dessen von Kommiliton_innen und Lehrenden u.a. vermittelt bekommen habe: Unverständnis, Ärger (!), den Vorwurf, mich nicht zu bemühen (?!), den Vorwurf, eine Extrawurst zu wollen, weil ich frage, ob vll im Institut ein Präsenzexemplar eines Buches rumgeistert, das ich leihen könnte.

    Unverständnis für meine Angst, dass ich Miete, Essen, Kleidung nicht bezahlen kann.
    Unverständnis für einen Gang zur Tafel, bei dem man mich gesehen hat, und Abwenden daraufhin.

    Ich habe mein Studium nicht beendet wg Finanzierungsprobleme und gesundheitlicher Schwierigkeiten (ich weise noch einmal auf das Wort "STRESS" und "Angst" hin.)

    Aber als "Arbeiterkind" zähle ich auch nicht, weil mein Vater nach seiner Ausbidlung an einer FH einen Abschluss gemacht hat.

    Ich bin zufrieden mit dem, was ich schaffe, aber bitte verschont mich mit diesem "Aber wir hatten es auch schwer!"-Kram !

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  8. Das hört sich immer so an, als ob alle Eltern die keinen Abschluss an ner Eliteuni haben automatusch nicht existent oder obdachlos sind.
    Meine Mama als Frisörin hat sicher nicht viel Geld verdient und ich hatte meine Klamotten eigentlich nur second-hand, die Milch war auch mal aus, aber für Schulsachen gabs immer genug Geld. Selbst die wirklich armen Migrantenkiner in der Schule haben vom Staat ihre Markenschultaschen bekommen...

    Aber vielleicht steh ich trotz allem doch am anderen Ende der Gesellschaft, ich versteh die große Problematik nämlich leider auch nicht wirklich :/
    Das ist die Einstellung die mir von meiner "Arbeiterfamilie" mitgegeben wurde: Wenn man kein Geld hat, muss man arbeiten gehen (meine Mutter hatte zwischenzeitlich 3 Putzjobs zusätzlich um die Rechnungen zu bezahlen); wenn man was nicht weiß, muss man fragen oder irgendwie selbst rausbekommen was die Antwort ist; wenn was nicht funktioniert, muss man sich einfach mehr Mühe geben.
    Ich möchte niemandem unterstellen faul zu sein, oder einfach nicht zu wollen, ich hab einfach noch nie jemanden getroffen, dem es unverschuldet wirklich so schlecht ging. Das tut mir leid wenn ich euch da ned verstehen kann :(

    Und zum Englischen: Für ein Auslandsjahr muss man nach meiner Erfahrung 200€ auslegen, die man nach 2 Wochen wieder erarbeitet hat. und abzüglich einer guten Sprachschule hat man monatlich knapp 250€ extra zur freien Verfügung. (Und freie Verfügung heißt hier schick Essen gehen, shoppen oder mal fürn Wochenende nett Urlaub machen - oder natürlich einfach sparen ;) )
    Wenn man jetzt nicht zuhause was unglaublich wichtiges zu tun hat, dann ist das echt keine große Sache mal ein Jahr auf Sprachreise zu gehen.

    eine Kathi

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    1. "Es ist keine große Sache, mal ein Jahr auf Sprachreise zu gehen" Bitte WAS?

      Und wie soll ich den Flug oder die Reise bezahlen? Allein dafür müsste ich ein Jahr sparen, oder, anders ausgedrückt, 300 Schwänze wichsen(!!!).
      Sicher. So eine Sprachreise kostet 200 Euro. Klar. Die Anbieter davon sind nämlich echte Menschenfreunde udn machen das zum Selbstkostenpreis.
      Ich kanns mir auch total leisten, ein Jahr von der Uni wegzugehen, wenn meine Eltern jetzt schon langsam drängeln, ich möchte fertig werden.
      Was ist das überhaupt für ein Anspruch "Ich möchte gern mein Englisch verbessern!" - "Dann mach doch einfach (!) 'ne einjährige(!) Sprachreise!"

      Der Punkt ist nicht nur das Geld für Schulsachen, sondern die Möglichkeit der Unterstützungund die Anerziehung eines gewissen Habitus. Ab Klasse 7 konnten mir meine Eltern nicht mehr helfen, und wäre ich nicht von selbst ehrgeizig gewesen, hätte ich heute kein Abitur. Und das Studium kann ich mir nur leisten, weil ich zwei Jobs nebenbei mache. Das hat nichts damit zu tun, dass ich sonst hungern müsste, aber dann könnte ich eben nicht studieren und hätte irgendeine Ausbildung machen müssen. Nicht wollen, MÜSSEN.
      Ich kritisiere auch gar nicht, dass ich arm bin. Das ist halt eben so, sondern, dass es mir unverhältnismäßig schwergemacht wird, an der Uni ernstgenommen zu werden, weil ich eben nicht mal eben ein Jahr rumreisen kann und nicht zu jedem Präzenztermin kommen kann, weil ich arbeiten muss.






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    2. Ähm ja, ich kleine Kathi (von den Eltern noch daheim durchgefüttert, ich glückliche ;) ) hab mir 200€ zusammengespart und bin ins Ausland in ne Gastfamilie gezogen. Bevor ich überhaupt mein Studium angefangen hab, ich hab mir die Zeit halt genommen... also ja, es ist so einfach, wenn man sich dir Zeit nehmen kann (wobei ich nicht wüsste, warum nicht, ich kenn kaum jemanden, der gleich nachm Abi das Studieren angefangen hat.)
      Und ich reise hier ja nicht für 200€ rum und schau mir die bunte Welt mit einem gutaussehenden Englischlehrer an, ich arbeite hier auch für mein Geld um meine Schule zu bezahlen...

      Wie ich später mein Studium finanziere, weiß ich auch noch nicht, und ob ich da mit meinem "Habitus" und meiner Ausdrucksweise akzeptiert werde kann ich auch nicht sagen - Ich komm dann in nem Jahr auf diesen Post zurück ;)

      Ich hab halt das Glück, dass ich bei meinen Eltern wohnen kann und die mich auch gut füttern.

      Und mir hat seit der 5. Klasse keiner mehr helfen können, da schlage ich dich mit der mangelnden Unterstützung ;)

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  9. Ich hatte erst nicht vor, zu kommentieren, weil es meiner meinung nach nichts zum Text zu ergänzen gibt. Er ist sehr persönlich, aber da wo er fachlich wird richtig. Nach den Kommentaren muss ich aber auch mal was sagen.
    Ich komme aus einer ehr priviligierten Familie. Mein Vater hat kein Abitur, ist aber sehr intelligent und macht sich auch Gedacken über die Gesellschaft. Er list gern historische Fachbücher und Bücher über psychologische Themen (z.B. Depression). Meine Mutter hat studiert, aber nie im akademischen Bereich gearbeitet. Ihr Habitus (in etwa: Verhalten) nähert sich dem der akademischen Familien schon an und wir haben auch einigermaßen Geld, sodass zumindest keine Probleme auftreten. Mein Stiefvater verdient auch einigermaßen, wenn auch sehr unregelmäßig und hat Abitur.
    Aus diesem Umständen folgen einige Konsequenzen für mein Leben:
    - Es wurde immer hoher Wert auf Bildung und einen einigermaßen guten Schuldabschluss gelegt. (Das muss bei "Arbeiterfamilien" [finde den Begriff etwas kritisch, weiß aber nichts besseres] nicht der Fall sein!)
    - Ich bekam immer hohe Anerkennung bei guten Noten und anderen Shculischen Leistungen und bekam Motivation und ggf. Hilfe. Auch Druck gehört dazu, ist kein gutes Motivationsmittel, aber es ist eins. Wenn im Gegensatz dazu schulischen Leistungen eher wenig Interesse entgegengebracht wird (seitens der Eltern) wirkt sich das auch auf die Kinder aus. Das heißt nicht, dass sie die selbe Haltung bekommen, aber sie haben es weniger einfach.
    - Durch die finanzielle Absicherung durch meine Eltern muss ich mir während des Studiums keine Gedanken ums Geld machen. Ich bin nicht reich, weiß aber, dass alle Rechnungen bezahlt werden können und ich muss vor allem nicht nebenbei Arbeiten. Das schafft viel Zeit zum lernen und für Freizeit und es ist sehr entspannend. Ich weiß, dass ich immer Zeit für die Uni hab, und kann immer mein Liebslingsseminar wählen.
    - Für Englisch gilt das gleiche, wie für allgemeine Schulische Leistungen. Dazu kommt noch der Einfluss von Lehrern, obs in der Familie verwendet wird, ob man es bei Hobbies benutzt und etwas Sprachtalent. Selbst wenn man einigermaßen gut Englisch spricht heißt das dann immer noch nicht, dass man Fachtexte versteht. Sonst würde ja jeder, der deutsch kann automatisch deutsche Fachtexte verstehen.
    - Akademische Sprache erlernt sich leichter, wenn man schon vor der Uni damit zu tun hatte. Da trägt die Schulde nicht viel zu bei, aber eine akademische Familie bringt schon eine Menge. Es geht ja hier nicht um Fachbegriffe, sondern um eine bestimmte Art des Satzbaus und bestimme Verben, die Akademiker auch im Alltag benutzten, andere aber vielleicht nicht.
    - Zum Argument, Akademiker hätten keine Zeit: Was glaubt ihr, wie viel Zeit normale Arbeiter haben? Oder geht ihr direkt von einer Hausfrau als Mutter aus? Wenn ich mir so die Arbeitszeiten anschaue, von Arbeitern und Akademikern, dann schneiden die Arbeiter aber schlechter ab. Die haben also noch weniger Zeit für die Kinder, haben oft auch körperlich anstrengende Jobs und kriegen zudem noch weniger Geld dafür. Un welchem Punkt sind Akademiker jetzt schlechter dran?

    Falls ich irgend was falsch dargestellt hab, dann weist mich bitte darauf hin. Ich bin in einer priviligierten Stellung und kann von dort aus nur raten. Die Beispiele beziehen sich nicht auf Skye, sondern sich eher schlicht das Gegenteil von dem, was ich in Akademikerfamilien vermute.

    Und ich hasse Gruppenarbeit auch. Sitze gerade an einer morgen Abgabetermin, noch 3 Seiten zu schreiben, mein Soll ist erfüllt, einer arbeitet wie ne Schnecke und die dritte fühlt sich nicht zuständig...also Fuck You Gruppenarbeit. In in dem Beispiel sind die Leute menschlich eigentllcih voll ok. Richtig Spaßig wirds, wenn es Arschlöcher sind.

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  10. Ich verstehe Sky vollkommen, wobei es bei mir selbst ein wenig anders war. Meine Familie selbst ist türkischstämmig, Mutter Analphabet, Vater 'nur' ein Arbeiter und beide können kein Englisch bzw. wenig Deutsch. Aufgewachsen bin ich in einem Ausländerviertel, wo Deutsch nicht immer gebraucht wurde(Ja, sowas gibt es!).
    Ab der siebten Klasse konnte mir keiner mehr helfen und Geld für Schulbücher/Sachen waren kaum da, sodass ich nach der fuenften Angst (ja auch sowas passiert..) hatte nach sowas zu fragen und mir das dann alles irgendwie zusammengespart habe. Was soll man in einer Familie tun, die kein Deutsch kann und es damals noch keine Kostenerstattung für Schulsachen gab bzw nicht wusste das sowas existiert?
    Deutsch habe ich mir selbst beigebracht, aber ich kann nicht alles wissen. Ich weiss nichts Geheimtricks sein Studium zu finanzieren oder wie man bei Ämtern bestimmte Belege ausfüllt, ich weiss nichts von Kostenerstattungen und ähnliches, da ich es nie gelernt habe.
    Mir bleibt nichts anderes übrig als hart zu arbeiten und einen Kredit für mein Studium aufzunehmen, da ich auch nicht Bafögberechtigt bin (zuviel neben dem Abi gearbeitet, um meine Schulsachen zu bezahlen, sowie eine eigene Wohnung, da ausziehen müssen.).
    Ich habe das unglaubliche Glück einen Freund an meiner Seite zu haben, der aus einer gebildeten Familie kommt und mehr weiss als ich, aber dies führt auch dazu das ich merke wieviel ich nicht kenne. Mir fehlt soviel Allgemeinwissen, oder Dinge die 'jeder' kennt, aber ich nicht. Bei uns gab es nur türk. Fernsehen, daher kannte Matrix bis vor zwei Jahren nicht, habe nie einen 007 Film gesehen usw. Studieren ist was für Reiche und ein T-Shirt für 10 Euro kaufe ich mir auch heute nicht, da ich noch nie mehr für eins ausgeben konnte.
    Viele Dinge kennt man einfach nicht, auch wenn es einfache sind, die führen zur Ausgrenzung. Dem Gefühl man sei ein Alien und ich empfinde es als schlimm, wenn es als Quatsch abgetan wird.
    Unterschätzt den Klassismus nicht, der zwingt viele Menschen in die Knie.

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    1. Das tut mir leid, aber das ist meiner Meinung nach nicht Klassismus sondern einfach schlimme Armut, die nicht sein dürfte. :( Bravo, dass du es trotzdem so gut schaffst!

      Ich hab übrigens auch nie Matrix oder einen 007 ganz gesehn, ich zähle das nicht zu Allgemeinwissen sondern finde solche platten Actionfilme echt dumm. :P

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  11. Was Du beschreibst, ist mit ein Grund, unfreiwillig ins Langzeitsudium "abzurutschen", siehe: bummelstudent.wordpress.com

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  12. Ich bin gerade komplett baff, dass es solch eine Diskriminierung überhaupt gibt.

    Ich komme aus Österreich und meine Eltern haben beide keine Matura. Mein Vater eine sehr gute Allgemeinbildung, und beide haben durchaus einen kritischen Blick auf die Welt. Meine Mutter ist Köchin, mein Vater Versicherungsvertreter. Durch seine Arbeit befinden sich im näheren Freundeskreis einige Ärzte, "besser Gestellte"; aber auch ärmere Familien mit Migrationshintergrund.
    In der näheren Verwandschaft haben wir Schweinebauern, deren Tochter Psychologie und Soziologie studiert, einen pensionierten Kunstlehrer und normale Arbeiter mit Lehre, deren Kinder aber auch studieren.

    Was du mir hier beschreibst habe ich so noch nie erlebt. Und es schockiert und erstaunt mich zu gleichen Teilen.
    Ich halte mich nicht für sonderlich gebildet und denke mir oft, dass es mir in vielen Bereichen an Allgemeinwissen fehlt. Dennoch meinen vielen meiner Schulkollegen, ich sei belesen. Das hat sonderlich wenig mit meinen Eltern zu tun als mehr mit der Tatsache, dass ich mich schon immer alles um mich herum hinterfragt habe.
    Das Gefühl, zu wenig zu wissen und dumm dazustehen habe ich aber auch des Öfteren. Ich habe die Angewohnheit, wenn ich etwas nicht weiß, stur nachzufragen. Und wenn es noch so albern für manche klingt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in Gruppen oft die Situation gibt, dass dann nicht nachgefragt wird, OBWOHL die Mitglieder einen Begriff nicht verstanden haben; resultierend aus der Angst, eben eine solche dumme Frage zu stellen.
    Was an mir nagt, zum Beispiel, ist die Tatsache, dass ich recht wenig über Bücher Bescheid weiß. Auch Politik ist etwas, dass ich nicht verstehe, ich aber weiß, dass ich mit 19 verstehen SOLLTE. Ich habe mich selten so dumm gefühlt wie vor ein paar Monaten, wo eine flüchtige Zugbekanntschaft meine Meinung zueinen zu dieser Zeit aufgekommenen Politikskandal wollte. Ob das, wenn meine Eltern beide Ärzte gewesen wären, nicht passiert wäre? Ich weiß es nicht. Eine Schulkollegin von mir, deren Eltern es sind, hat auch kaum Ahnung von solchen Dingen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich am Land wohne; wer weiß.
    Alles in allem möchte ich dir sagen, dass es mir leid tut. Es tut mir leid, dass in deinem Umfeld ignorante Affen sitzen, die anscheinend nicht begreifen, dass dein Horizont um einiges weiter ist als ihrer. Und ja, das ist er bestimmt. Es ist die Fähigkeit vonnöten, zu begreifen, dass der Thailandurlaub im Sternehotel keine "andere Welt" ist; sondern es darum geht mit anderen Lebensrealitäten umzugehen und diese zu begreifen.

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  13. (Teil 2, weil ich das Zeichenlimit gesprengt habe. Haha. :D)

    Behalte im Hinterkopf, dass nicht alle "Akademiker" (ich habe noch nie jemanden so bezeichnet, wenn ich ehrlich sein darf) dumm sind; aber nun mal auch nicht zwingend gebildet oder besser als du.

    Das Gefühl "die sind was Besseres als ich" beschleicht mich auch oft; aber eher bei Leuten, die in meinen Augen erfolgreich sind. Das beschneidet einen nur in seinen Möglichkeiten so zu denken. Ich zwinge mich dann immer mich zusammenzureißen und den anderen auch nur als Menschen zu sehen. Er hat Fehler. Ich habe Fehler. Er kennt ein paar mehr Bücher als ich. Und? Was sagt das denn schon aus? Ich könnte sie doch auch lesen; ich bin nicht dumm. Und wenn die Person meint, mir elitäre Fachbegriffe um die Ohren zu hauen, weiß ich, dass ein hochpolierter Sack Luft vor mir steht und kann diesen Menschen getrost ignorieren.
    Ich bin froh, dass ich keine finanziellen Probleme habe. Ich werde wenn ich studiere arbeiten müssen, aber für mich ist das klar und ich habe die Gewissheit, wie oben schon einige gemeint haben, dass meine Eltern mich auffangen können, wenn ich meine Miete nicht selbst zahlen kann. Diese Sicherheit erleichtert es zu studieren; da gebe ich dir recht.
    Aber: Lass dich nicht unterkriegen. Für mich wirkt es so, als dass du durch deine Angst "dumm" zu wirken, du in Klischeedenken verfällst. Du hast angst und willst dich in eine Schachtel verstecken, um dann auf andere mit den Finger zu zeigen; das ist nicht in Ordnung. Und in die Schachtel in die du dich da packen willst gehörst du sicherlich nicht hinein.

    Du bist gebildet; gebildeter als viele VIELE Ärztekinder. Der Mensch der das nicht erkennt, ist der Affe der seinen Auslandsurlaub an der Poolbar im Resort verbracht hat, nicht einmal darüber nachdenkend, was hinter diesen Gitterzäunen für ein Land sein könnte. Der ist es nicht wert.
    Ich liebe deinen Blog und fühle mich selbst oft dämlich, wenn ich ihn lese. Damit hab ich mich abgefunden. :)
    Ich wünsche dir alles alles Gute.

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  14. PS: Ich bin die Tante von damals die dich wegen dem Fett-Aktivismus angeschrieben hat. Ich hoffe, das hat deinen ersten Eindruck von mir nicht völlig umgekehrt. :)

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  15. Nur eins: Es gibt durchaus Leute, denen es genauso geht, wie dir. Ich studiere derzeit auf Lehramt. Meine Meinung über meine Mitstudenten war auch erst: "Omg was für Zicken!" Mittlerweile habe auch ich mir hier einen kleinen Freundeskreis aufgebaut. Ich suche mir die Leute aus, mit denen ich gerne Gruppenarneit mache, besuche dazu auch mal extra das gleiche Semester. Im ersten Semester an der neuen Uni erging es mir so, dass die Arbeit oft an mir hängen blieb und irgendwie nie jemand sich angesprochen gefühlt hat. Das kann sehr frustrieren. Und ich hab manchen Leuten, wohl etwas unrecht getan.

    Ich lasse mich einfach nicht diskriminieren. Meine Mutter war alleinerziehend. Das Studium kann ich mir leisten, weil mein Vater stolz auf seine Tochter ist und ihr das Studium finanziert. Er hat einen Diplomabschluss und schon sein Großvater hat das so gemacht. Ich provitiere also von etwas, das meine Schwester nicht hat. Sie macht derzeit eine Ausbildung zur Bürokauffrau und lebt bei meiner Mutter, die jetzt endlich zwei kleine Jobs hat, die ihr gerade mal so viel einbringen wie das Harz 4 vorher. Und schon allein daran, dass ich studiere merke ich, dass ich und meine Schwester sich auseinander leben.

    Ich merke immer wieder, was für Probleme meine Schwester hat. Und ich finde es traurig wenn ich merke, dass wir nicht mehr über die gleichen Dinge reden können. Die Lebenswelten klaffen mittlerweile ganz schön auseinander. Ich schwimme zwar nicht im Geld, musste mir aber nie Sorgen um unbezahlte Rechnungen machen. Konnte mir meistens sogar eine Kleinigkeit ansparen, um mir kleine Wünsche zu erfüllen.

    @Skye Lass dich nicht unterkriegen. Ich kaufe mir auch nicht jedes Buch und treffe mich nicht in Cafe's zur Gruppenarbeit. Aber ich isoliere mich auch nicht. Ich bin mir sicher, dass es auch in deinem Studiengang Leute gibt, die sich durchbeissen müssen. Du solltest dich nicht einigeln, denn Einsamkeit kann einem im Studium ganz schön runter ziehen. Ich musste deshalb schon einmal den Studienort wechseln.

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  16. Hallo Sky. Ich finde dein Blog interessant, mutig und ehrlich. Ich habe diesen Artikel hier über Klassismus gefunden. http://www.heise.de/tp/artikel/33/33452/1.html Was meinst du? Ich wünsche dir alles gute.

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  17. Nun, ich schätze, wir alle haben diese Angst in uns. Die Angst, unfähig zu sein, alles zu schaffen. Dennoch müssen wir uns selbst helfen, indem wir unsere Lebenseinstellung ändern. Negative Gedanken in positive verwandeln. Und versuchen, auch die Hand auszustrecken.

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