Samstag, 21. Januar 2012

Bella ist ein schlechtes Vorbild, weil sie fettige Haare hat!





Auf Mädchen.de kann man für bestimmte Themen voten. Da gehts vom Emo-Style über Streberbewertung hierzu: "Ist Bella ein Vorbild?" Die werten UserInnen können natürlich auch ihre Statements abgeben, und was soll ich sagen...Lasst uns die beiden verschiedenen Seiten mal anhören. Zuvor muss ich sagen: Ich hab die Twilight-Bücher nicht gelesen, nur die Zusammenfassungen auf Wikipedia, diverse Rezensionen und die ersten beiden Filme gesehen. Und, was soll ich sagen...Begeistert war ich nicht. Und ja, ich weiß, dass dort 14-Jährige Mädchen kommentieren, aber ich kann doch trotzdem lästern, oder? :D

Die Pro-Seite
 Sie liebt also Edward und hat ein aufregendes Leben. Was ist aber damit, dass sie für diese "Liebe" ihr eigenes Leben vollkommen aufgegeben. Achja, und "sterben" ist jetzt irgendwie nicht so aufregend, finde ich. Und wo hat sie sich fürs Leben entschieden?
 Aha, Hübsch ist also eine Vorbildfunktion. Mal davon abgesehen, Kristen Steward != Bella, oder? Und...warum soltle ein "ganz normales Mädchen" dafür leben, einen Hammertypen abzubekommen?
 BELLA ist keine Schauspielerin. Meine Güte. Interessant ist auch, dass dieser "Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume" oftmals von Leuten gesagt wird, die garantiert nicht ihre Träume leben. Ansonsten kann ich den Rest nicht so ganz entziffern. Aber selbstbewusst ist Bella sicher nicht.
BELLA IST KEINE...ach, was solls -.- Ja, bella ist Schauspielerin und spielt ihre eigene Geschichte in dem Film und verhält sich vor den Kameras total natürlich. Achja, und sie ist hübsch. Natürlich. Und...dass sie Schmerz empfinden kann ist ja auch voll...vorbildhaft. Sich in seinem eigenen Saft einrollen, weil der Freund einen verlassen hat...voll vorbildhaft.






Die Contra-Seite


 Haha, sehr gut, das ist glaube ich die allerbeste Zusammenfassung.
 Mmh, naja, fettige Haare ist glaube ich das geringste Problem bei der Frage...aber...warum diese Fixierung aufs Aussehen? Wobei das mit der Figur vielleicht stimmt, aber auch da gibt es schlechtere Vorbilder.
 Stimmt. Ganz grundsätzlich. Das fand ich auch immer nervig...."Uhhhh, ich kann mich nicht entscheiden, soll ich den Werwolf nehmen oder den shiny Vampir?"
Auch hier: Kann ich halbwegs so unterschreiben, auch wenn ich es vielleicht anders formuliert hätte ;) Aber das klingt doch zumindest besser als das da oben.






So, was sagt ihr, ist Bella ein gutes Vorbild für junge Mädchen? Ich freue mich sehr auf eure Meinungen, auch wenn ihr diese wunderbaren Machwerke nicht gelesen habt. Lästern ist immer gut, oder?


Yeah, xx

8 Kommentare:

  1. Ich würde mir andere Vorbilder suchen; siehe erster Contra-Kommentar.

    UND: die Contra-Seite hat eine wesentlich bessere Rechtschreibung und Kommasetzung, sodass ich einfach nicht anders kann, als die Pro-Fraktion gar nicht ernst zu nehmen. Auch wenn es wahrscheinlich Vierzehnjährige sind.

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  2. Seh ich auch so wie apfelkern. Ich nehm leute ohne rechtschreibkenntnisse grundsätzlich nicht ernst. Und was heisst hier "Auch wenn es wahrscheinlich Vierzehnjährige sind", flüssig lesen und deutsch schreiben hat man gefälligst in der grundschule zu lernen!

    "das ist glaube, ich die allerbeste Zusammenfassung" - war das komma da eigentlich absicht? Ich hab zuerst den kommentar gelesen und dann den text und hab gedacht, in dem text wären unnötige kommata drin und der kommentar wäre eine parodie darauf - aber irgendwie is dat ja net so ...

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  3. Ich habe es anscheinend irgendwie geschafft, da ein Komma reinzuwurschteln. Doof, das. Wird entfernt ^.^

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  4. *Kopf meets Tischplatte* Also ich frag mich so als "alter" Mensch sowieso, was an diesem Charakter Bella so toll sein soll. Eine Mary Sue aus dem Bilderbuch (wobei sie eigentlich nichts kann, außer im gesamten Film nur ein und denselben Gesichtsausdruck zu zeigen - ist vielleicht auch eine Leistung?!), charakterlich flach wie der Bodensee und total uninteressant. Aber ok, alle (charakterlich ebenso ausgefeilten) Typen stehen nur auf sie, das muss man als Vorbild nehmen. -.-
    Aber ich stimme auch Apfelkern und Marek zu: statt glitzernde Vampire anzuschmachten, sollten die Mädels mal dringed was für ihr Deutsch tun. o_O

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  5. Ich kann diese "Träume nicht dein Leben - lebe deine Träume"-Dreck nicht mehr hören. Sowas entschuldige ich bestenfalls noch auf den Federmäppchen von zwölfjährigen Schulgören, aber auch nur an einem guten Tag. Ich bin mir sicher, irgendwer hat sowas auch mal zum alten Adolf oder Josef gesagt, und deswegen sind die auch nicht Maler oder Schuster geworden, sondern professionelle Arschlöcher.

    @ Thema: Ich kenn auch nur die ersten zwei Filme. Und was da an Bella Vorbild sein soll, weiß ich nicht. Die Frau kann sich nicht entscheiden, ob sie jetzt Nekrophile oder Sodomistin ist also macht sie mit beiden herum. Schlecht fühlt sie sich dabei nicht etwa weil sie ne Schlampe ist, sondern nur weil sie eigentlich ihre Drogenleiche im Volvo vermisst. Sie STEHT darauf gestalkt zu werden und ihr Leben sinnlos zu riskieren (entweder das, oder sie ist einfach strohdoof und kann keine 5 Meter geradeaus denken). Und sie ist so sehr abhängig von ihrem Traumtypen, dass sie nix ohne ihn gebacken kriegt oder auch nur kriegen will. Noch dazu scheint sie außer ihren paranormalen Stechern keine echten eigenen Interessen zu haben; ihre menschlichen Freunde in den Filmen haben auch bestenfalls Alibi-Funktion.
    Und aussehen? Öhm ja, sie will sich wohl Edward immer mehr angleichen, daher der Pigmentverlust, aber was Aussehen sonst mit dem Vorhandensein oder Fehlen einer Vorbildfunktion zu tun hat, ist mir schleierhaft.

    @ Kristen Stewart ist ne tolle Schauspielerin: http://img01.lachschon.de/images/102823_emma_watson_vs_kristen_stewart.jpg

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  6. Aloha,

    ich geb jetzt auch mal n (etwas späten?) Kommentar zu der Sache ab, obwohl ich mich doch nur wieder aufregen werde. -.-
    Ich glaube, dass Bella tatsächlich für viele Mädchen ein Vorbild ist, aber ohne wirklich eine Vorbildfunktion zu haben, wenn das so verständlich ist. Wie die anderen negativen Kommentare find ich diese "OMG ich bin so arm dran, ich leide, als einziger Mensch der Welt natürlich, und das Leben geht nicht weiter"-Masche nach spätestens zehn Seiten einfach nur furchtbar. Ja, ich hab alle Bücher gelesen, und ja, zu meiner Schande mochte ich die ersten beiden auch noch relativ gerne, jedenfalls bis dieser Boom losging und Bella in Band drei zunehmend zu einer hirnlosen Mary Sue wurde x.x (Tut mir Leid, wenn ich jetzt diverse Fans damit vor den Kopf stoße, ich mein das nicht persönlich.) Abgesehen davon jedenfalls, dass ich sie in ihrer passiven Schmachterei ganz schrecklich nervtötend finde, halte ich das, was der Roman bzw. sie so verkörpert, für etwas fragwürdig. Argh... ich wusste es, ich reg mich wieder auf. Im Endeffekt kann ich eh nur das wiederholen, was schon alle gesagt haben - ich kann sie nicht ausstehen und ich halte sie auch nich für ein Vorbild. So. Punkt. Oh, und mein größtes Problem ist einfach, dass die meisten jüngeren Leser/innen viiiel zu unkritisch an das gehen, was sie da eigentlich vorgesetzt bekommen. Buh. x.x

    Trotzdem liebe Grüße von der Zwiebel.

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  7. Vorbild ist Bella keines. Also zumindest kein gutes ;)
    Einer Mormonin wie Meyer hätte ich eigentlich nicht zugetraut, dass sie ihre Heldin zu einer Two-Timerin macht, sonst wird doch auch nicht zu wenig mit dem moralischen Zeigefinger gewedelt, nicht wahr? Die Cullens wirken außerdem irgendwie wie eine Sekte auf mich, und Bella fällt einfach so auf sie herein. Naja, realistisch ist es ja, aber von einer guten Autorin wäre es nicht als positiv und toll dargestellt worden. Überhaupt ist Bella ein unsympathisches Stück. Edwarz und die Cullens himmelt sie an, während sie ihren Mitschülern und -Innen gegenüber äußerst arrogant ist. Ich halte sie nicht für eine Mary Sue (zumindest nicht bevor sie zur Vampirin wird - da ist sie dann die Ober-Sue), sondern eher für eine Schablone. Einen Charakter, der flacher ist, wie eine Flunder. Zuuufällig sieht sie halt auch noch aus wie Meyer selbst (aber ein Self Insert muss ja nicht unbedingt eine Sue sein). Edwarz ist da viel schlimmer. Der ist ein Marty Stu wie aus dem Buche. Und dem läuft Bella nach wie ein Schoßhündchen, obwohl er sie zuerst wegstößt (dieses Klischee ist einfach nur mehr zum Davonlaufen - und man findet es in viel zu vielen Büchern) und sie in Band zwei auch noch einfach verlässt! Mitten im Wald! Während Victoria hinter ihr her ist! Statt sich zu fragen, was für ein blöder A*sch mit Ohren er eigentlich ist, heult sie rum und ergeht sich in Selbstmordgedanken, als wäre sie keine siebzehn Jahre ohne ihn ausgekommen.

    Aber den Hass auf Kristen Stewart kann ich nicht nachvollziehen, muss ich sagen. In Panic Room hat sie noch gut gespielt, und ich bin sicher, dass sie auch sonst noch ein paar Gesichtsausdrücke drauf hat. Schlechter als Pattinson (der auch kein schlechter Schauspieler ist) war sie in Twilight auch nicht. Und ich finde sie eigentlich ziemlich hübsch.

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  8. Mal ganz ehrlich: MUSS Bella ein Vorbild sein?
    Kann man nichtmal langsam anfangen zu akzeptieren, dass es sich hierbei um Unterhaltung handelt und kein tiefgründiges Kunstwerk das unbedingt auf 10 Ebenen analysiert werden muss?
    Wer Bella gut findet - hab Spaß!
    Wen Bella nervt - Lies was anderes!
    Aber um himmelswillen, hört doch bitte auf über sie zu diskutieren als wäre sie ein gerichtlicher Präzedenzfall an dem ein paar neue Grundgesetze aufgezogen werden sollen.
    Ist es für die Autorin moralisch verwerflich ihre Heldin - deren Leben potenziell von abertausenden Jugendlicher verfolgt wird - als unlustig, oberflächlich und wankelmütig darzustellen? Man sollte dabei beachten, dass Meyer ja nie behauptet hat, Bella wäre eine tolle Person.
    Ich finde die Autorin sollte mit ihren Characteren machen können was sie will. Ein Buch schreibt man in erster Linie für sich und erst in zweiter, dritter, vierter Linie für die Leser.
    Und zum wiederholten Male: es ist ein Buch. Hat Jigsaw eine Vorbildfunktion? Nein, er ist ein psychotischer Killer der gerne Menschen zersäbelt.
    Bella ist ein psychotischer Teenager die ihren Freund andere zersäblen lässt.
    Beide sind ganz offensichtlich niemand dem man ein Kind anvertrauen würde-.-
    Im Prinzip ist es also doch völlig egal ob Bella einen Nobellpreis für Experimentelle Physik im Schrank stehen oder den Intellekt und die Persönlichkeit eines feuchten Stücks Knäckebrot hat. Sie. Existiert. Nicht.
    ...
    Puh - das wollt ich schon die ganzen letzten paar Jahre loswerden.

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